Hospizabend

mit Dr. Hermann-Josef Bergmann

Medizin ohne Maß?

Vom Diktat des Machbaren zu einer Ethik der Besonnenheit

Angestoßen durch Giovanni Maios hintergründiges Plädoyer für eine Ethik der Besonnenheit wollen wir mit Dr. Hermann-Josef Bergmann über Fragen ins Gespräch kommen, die ungeahnte Perspektiven eröffnen. Wohin führen uns die Versprechen der Reproduktions- und Transplantationsmedizin? Inwieweit ist Gesundheit machbar - und inwieweit auch Geschenk? Verspricht das "schöner, besser, leistungsfähiger" größeres Glück? Warum ist die Frage nach der Organspende schwieriger, als uns suggeriert wird? Hat das Altsein nicht einen eigenen Wert? Wie können wir eine Einstellung zum Sterben gewinnen, durch die wir uns nicht ausgeliefert fühlen? Wie krank darf man heutzutage in unserer schönen Welt noch sein? Warum bietet der Arzt dem Patienten lieber eine weitergehende Diagnostik als auf seine emotionalen Bedürfnisse einzugehen?

Michael Strodt wir das neue Buch Giovanni Maios vorstellen und noch einmal in die Grundgedanken seiner Ethik der Besonnenheit einführen und dann das Gespräch mit Dr. Bergmann über diese Fragen moderieren. Dr. med. Hermann-Josef Bergmann ist Facharzt für Innere Medizin und Palliativmedizin, der auch als medizinischer Beirat des Hospizvereins über eine große Erfahrung mit palliativmedizinischen Fragen an den Grenzen des Lebens verfügt.


Termin : Dienstag, den 24. Februar 2015 um 19:30 Uhr
Ort :
im Konferenzraum des Hümmling Krankenhaus in Sögel
Referenten :
Dr. Hermann-Josef Bergmann
Michael Strodt (Seelsorger und Ethikberater)
Moderation :
Michael Strodt
Anmeldung :
bei Michael Strodt (Tel. 05952 / 209 25 42)

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